Verrückt nach DiGiCos SD7 – Michael Bublé auf Crazy Love Tour 2010

Verrückt nach DiGiCos SD7 – Michael Bublé auf Crazy Love Tour 2010

That´s entertainment: eine fantastische Vorgruppe, eine opulente Show, spektakuläre Lichteffekte und dazu noch eine super Big Band. Michael Bublé überlies bei seiner Performance in der mit 10.000 Gästen ausverkauften Oberhausener König-Pilsener Arena am 31. Mai nichts dem Zufall. Der kanadische „King of Swing“ motivierte sein Publikum zu „Crazy Love“ und großen Gefühlen auf seiner gleichnamigen Tour 2010. Diese wurde angeheizt von der Vorgruppe Natural 7 und mündete – musikalisch noch gesteigert von Michael Bublé und seinen Musikern – zum guten Schluss in eine große Party. Einen wichtigen Beitrag zur Wiedergabe des unverwechselbaren Bublé Sounds leistete die DiGiCo Flaggschiffkonsole SD7.

Seit 5 Jahren mischt Monitor Techniker Craig Brittain den Sound von Michael Bublé, ein Job, der ihm jedes Mal mehr Spaß macht. Auf der aktuellen Tour hat er zum ersten Mal die DiGiCo SD7 im Gepäck. „Vor zweieinhalb Jahren habe ich auf unserer „Call Me Irresponsible“ Tour auf die DiGiCo D5 gewechselt, weil ich ihren Klang, ihre Vielseitigkeit und Flexibilität unvergleichlich fand. Während der Entwicklungsphase konnte ich schon einen Blick auf den von DiGiCo noch unter Verschluss gehaltenen SD7 Prototyp werfen und die Markteinführung kaum erwarten. Daher gab es auch kein Zögern für mich, als Solotech, technischer Dienstleister für die „Crazy Love“ Tour, mir aktuell ein SD7 Mischpult anbot. Das Monitor Set-Up für die Show ist mit 90 Inputs und nahezu 60 Outputs sehr komplex. Wir haben ein aufwendiges Talkback System, Click Tracks und zahlreiche Effekte, die hier die Kanalanzahl in die Höhe treiben. In dieser Konzentration gibt es keine andere Konsole, die dieser Aufgabe gewachsen ist.

Craig fährt fort: „Es ist nicht allein die Anzahl der Kanäle, die Konsole klingt einfach bemerkenswert gut. Jede Konsole klingt großartig, wenn man ein oder zwei Inputs hat und ein In-Ear-Mix, aber sobald Du mehrere Kanäle aufsummierst und 16, 18, 24 oder noch mehr Mixes zur Verfügung stellen musst und mehr und mehr Kanäle unsauber werden, hört man den Unterschied zwischen den Konsolen. Für mich kann man jede vergleichbare Digital-Konsole dazu stellen, das SD7 Pult ist der eindeutige Gewinner.

Obwohl Michael Bublés Musiker seit einiger Zeit In-Ear Monitors verwenden, war der Künstler zunächst gegen einen Wechsel auf In-Ear. Während seiner Proben wurde er schnell eines Besseren belehrt und ist nun begeisterter Nutzer. „Michael nutzt aktuell die Sennheiser G2-Serie als In-Ears. Das war eine spontane Entscheidung, daher habe ich ihm einen schnellen In-Ear Mix auf der SD7 eingerichtet, der gleich so gut klang, dass er die Hörer nicht mehr herausgenommen hat. Es gibt eine wachsende Gemeinde von erstmaligen IEM Nutzern und die SD7 erleichtert diesen Wechsel aufgrund ihrer herausragenden Soundqualität. Ich entdecke täglich neue Möglichkeiten. Unglaublich, dass man kein weiteres Outboard Equipment mehr benötigt. Die Multiband Kompressoren auf jedem Kanal und die Dynamic EQs bieten alles, was man braucht. Die Effekt Engines klingen hervorragend.  Besonders praktisch ist der Videobildschirm,“ lacht Craig. „Ich nenne ihn meinen kleinen Rückspiegel, weil ich so besonders gut feststellen kann, ob jemand hinter mir steht.“

Während der zweistündigen Performance in Oberhausen leistete die SD7 tolle Dienste, zunächst für die A-Capella-Artisten von Natural 7, die mit ihrem Vocal Sound bekannte Hits neu interpretierten und live Sounds wie Schlagzeug, Keyboard und rhythmische Geräusche imitierten, was den Spannungsbogen für Michael Bublés Auftritt bei seinen Fans auf die Spitze trieb. Dieser startete seine Show dramatisch mit „Cry me a river“, um dann mit dem Swing Klassiker „All of me“ und zahlreichen, weiteren Hits – schwungvolle Pop-Songs, romantische Balladen und mitreißenden Jazz-Swing-Nummern – seinen Fans einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Dazwischen schäkerte er mit dem Publikum, erzählte Privates und Anekdoten und präsentierte sich als Entertainer im besten Sinne, ein würdiger Sinatra Nachfolger mit seinem musikalischen „Rat Pack“. Dann ließ sich Michael Bublé von Natural 7 quer durch den Saal begleiten, performte einen Teil der Show direkt bei seinen Tontechnikern und gestaltete den Raum um die DiGiCo SD7 zur persönlichen Bühne für das Bad in der Menge. Zum Schluss stand der King of Swing wieder ganz allein auf der Bühne und intonierte den „Song for you“. And the show will go on: Am 13. Oktober in der TUI Arena in Hannover, am 14. Oktober in der Lanxess-Arena in Köln, am 16. Oktober in der Frankfurter Festhalle, am 17. Oktober in der Porsche-Arena in Stuttgart und dann am 19. Oktober in der Salzburg Arena in Österreich.

DiGiCos SD7 Livekonsole

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